Umweltschule

Wir sind „Umweltschule in Europa“

 

Umweltschule in Europa, was ist das eigentlich?

Umweltschule in Europa ist ein Prädikat, das die internationale Stiftung für Umwelterziehung, in Deutschland vertreten durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU), verleiht. Im Rahmen des internationalen Projektes Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 werden Schulen ausgezeichnet, die besondere Anforderungen an die Umwelterziehung und umweltgerechtes Verhalten erfüllen.

Als Umweltschule kann eine Schule bezeichnet werden, die ihren Schülerinnen und Schülern Umweltbewusstsein vermittelt, und sich um besondere Schonung der Umwelt bemüht.

Die Schulen bewerben sich mit einem selbstentwickelten Konzept, eine Jury entscheidet nach Prüfung der Dokumentationen über die Vergabe der Auszeichnungen. Das Prädikat wird für zwei Jahre vergeben. Dann kann die Schule sich neu bewerben mit neuen Projektvorschlägen.

Die Grundschule Obernkirchen nimmt schon seit 2014 an der Aktion „Umweltschule in Europa“ teil.

2014 – 2016

  1. Handlungsfeld          Rund um den Müll
  2. Handlungsfeld          Grünes Klassenzimmer

2016 – 2019

  1. Handlungsfeld         Stromdetektive
  2. Handlungsfeld         Schulgarten

2019 – 2021/2022

  1. Handlungsfeld        Zu Fuß zur Schule
  2. Handlungsfeld        Bienenfeundliche Schulumgebung

 

Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa“ 2019

 

 

 

 

 

 

 

An diesem Tag haben alle Kinder der Grundschule Obernkirchen eine Tulpenzwiebel in den Schulgarten gesetzt. Diese Aktion wurde mit den Kindern durchgeführt, um die Aktion „Tulpen für Brot“ zu unterstützen und um unser Handlungsfeld (Bienefreundliche Schulumgebung) einzuleiten.

    

Das Ergbenis im Frühjahr. Leider konnten wir die Tulpen aufgrund der Schulschließung wegen Corona nicht wie geplant verkaufen.

 

 

Handlungsfeld 1 : Zu Fuß zur Schule

Zu unserem 1. Handlungsfeld für den Zeitraum 2019 – 2022 wurde eine Arbeitsgruppe gegründet. Hier arbeiten Eltern, LehrerInnen,  SchülerInnen, die Stadt Obernkirchen und die Polizei gemeinsam an einem Projekt.

Unser Ziel:

Wir möchten uns mit unserer Schule an den Aktionstagen beteiligen.

Die Idee ist einfach:
Im Rahmen der Aktionstage (20.09.2021 bis 24.09.2021) wollen wir mit den Kindern ein Projekt
durchführen, mit dem wir Spaß an der Bewegung vermitteln und die Verkehrssicherheit trainieren
wollen.

Warum unterstützen wir diese Idee?

Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, weil das vermeintlich sicherer ist. Dabei
verunglückten in den letzten Jahren die meisten Kinder als Mitfahrer in einem PKW. Auch vor unserer
Schule führt der Bring- und Holverkehr immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen. Die
Aktionswoche ist eine gute Gelegenheit auszuprobieren, ob es auch ohne Auto geht.

Für Kinder hat es viele Vorteile, den Schulweg zu Fuß zurückzulegen:

  • Bewegung ist für die Entwicklung des Kindes unverzichtbar.
    Laufen, Klettern, Balancieren und Radfahren trainieren Ausdauer, Koordination und
    Gleichgewichtssinn und unterstützen auch die geistige Entwicklung. Wenn Kinder zu Fuß zur Schule gehen,
    ist es wacher, aufmerksamer und kann sich besser konzentrieren.
  • Kinder die ihren Schulweg selbständig zurücklegen, können sich besser orientieren und
    erleben ihre Umwelt bewusster. Wenn Kinder viel mit dem Auto unterwegs sind, fällt es ihm
    schwer Orte miteinander in räumliche Beziehung zu setzen.
  • Auf dem Schulweg treffen Kinder auf andere Menschen. Es lernt Kontakte zu knüpfen und sich
    abzugrenzen und trainiert damit wichtige Fähigkeiten für Sozialverhalten und Teamfähigkeit.
  • Auch Eltern profitieren davon, wenn Kinder selbstständiger werden, weil sie Zeit für das Bringen
    und Holen sparen. Und nicht zuletzt leisten wir mit der Aktion einen Beitrag zum Klimaschutz und damit
    auch für die Zukunft unserer Kinder: denn zu Fuß gehen bedeuten Null-Emissionen.
  • Auch wenn Kinder einen weiteren Schulweg haben, kann es sich an dem Projekt beteiligen. Z.B. indem es
    den Fußweg mit dem Bus kombiniert. Wir haben Sammelpunkte organisiert (siehe Flyer), an denen
    Kinder abgesetzt werden können, damit es die letzte Strecke zusammen mit seinen Freundinnen und Freunden zu Fuß gehen kann.

Die Projektwoche war ein voller Erfolg. Täglich wurden es mehr Kinder, die den Schulweg zu Fuß zurücklegten. Im Forum wurde auf einer großen Tafel dargestellt, wie die Kinder an diesem Tag zur Schule gekommen sind. Täglich durften die Kinder selbst eintragen, ob mit dem Auto oder zu Fuß. Diese Projektwoche wird im Frühjahr 2022 noch einmal wiederholt und natürlich sind noch weitere Aktionen geplant.

 

Handlungsfeld 2: Bienenfreundliche Schulumgebung

Im Herbst 2019 haben die Kinder der „Schulgarten AG“ und die Klasse 4c auf dem Schulhof fleißig Zwiebeln gesetzt. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der Stadt Obernkirchen. Im Frühjahr soll hier eine bunte Frühblüher – Mischung blühen, um möglichst viele Insekten anzuziehen.

 

 

Schulgarten und die Schulgarten AG

Auch im Schulgarten sind die Kinder wieder fleißig. Es wird Unkraut gezupft, das Hochbeet wird vorbereitet und neue Erde wird verteilt.